Der Begriff „Pixilation“ leitet sich von dem englischen Begriff "pixilated" ab, der auf Deutsch so viel bedeutet wie verrückt oder skurril. Damit spielt er auf die eher ruckartigen Bewegungen an, die bei dieser Filmtechnik entstehen.

Animiert werden hierbei in erster Linie Gegenstände oder Schauspieler*innen. Dafür wird zunächst die Kamera auf einem Stativ befestigt, von wo aus sie mit 12 Bildern pro Sekunde nur halb so viele Fotos schießt, wie beim klassischen Kinofilm. Das erklärt, warum bei der Pixilation kein flüssiger Bewegungseindruck entsteht, sondern die Gegenstände und Figuren sich ein wenig zappeliger und stockender zu bewegen scheinen. Diese spezielle Dynamik ist verantwortlich für die ganz eigene Ästhetik dieser Filmtechnik.

Die Pixilation macht es außerdem möglich, mit spannenden Tricks und Effekten zu experimentieren, die für beeindruckende Ergebnisse sorgen. So können Figuren auf einmal fliegen oder im Boden versinken und Gegenstände aus dem Nichts auftauchen und wieder verschwinden. Die Vorteile dieser Technik liegen in der vergleichsweise simplen Funktionsweise und dem geringen Materialaufwand. Alles, was man braucht, sind eine Kamera, ein Stativ und eine kreative Idee. So können Kinder und Jugendliche sich schnell eigenständig damit ausprobieren und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Das Schöne daran: Je länger man sich mit der Pixilationstechnik beschäftigt, desto verrücktere und ausgefallenere Ideen gelangen aus den Köpfen auf das Kameradisplay – und am Ende auf die Leinwand.

Trickfilm-
technik

Pixilations-
technik

Die zwei-dimensionale Tricktechnik –
Der Legetrick

mehr erfahren

Die drei-dimensionale Tricktechnik

mehr erfahren